Monatsandacht 2023_02 |
Veröffentlicht von daniel am 11-02-2023 |
Manchmal zieht man gerade zum "Neuen Jahr" ein Kärtchen mit einem Bibelwort. Da hat im christlichen Spektrum vielleicht mancher oder manche schon so seine oder ihre Erfahrungen gemacht!
Mein Kärtchen trug das nachfolgende Bibelwort:
„Christus ist unser Friede“. (ER ist unser Friede, Epheser 2, Vers 14)
Paulus, der große Apostel Jesu Christi und Missionar stellt das im Brief an die Gemeinde in Ephesus klar heraus.
Paulus greift auch auf die Aussagen der Propheten im Alten Testament zurück.
Der Prophet Jesaja sieht den Friedefürst kommen (Jes. 9, 5-6). Der Prophet Micha sieht zeitgleich die Auswirkungen des Friedefürsten (Micha 4,3). Der Jünger Johannes spricht von dem Frieden, den JESUS gibt (Joh. 14,27). Der ist ganz anders, als der Friede der heidnischen Welt.
Ephesus war damals eine große Hafenstadt. Pulsierendes Leben schlechthin. Heute Ausgrabungsort und der Hafen ist versandet.
Bis ins 3. Jahrhundert hinein war das Christsein damals mit dem Tode bedroht. Die Römer waren durchaus tolerant, aber der Cäsar wollte die Anbetung und forderte mehr oder weniger stark dieses Bekenntnis ein. Als Beispiel: Man konnte an den Statuen von ihm eine Weihrauchgabe verbrennen lassen. Die damaligen Christen wussten aber um das 1. Gebot: „Ich bin der HERR dein GOTT [...], du sollst keine anderen Götter haben neben mir“ (5. Mose 5, 6-7).
Christsein ging nur ganz oder gar nicht. Gott oder der Kaiser (Cäsar).Das hat sich bis heute bei uns Christen nicht verändert. Entweder bete ich JESUS an und folge ihm nach, oder ich habe nur die „Welt“ oder andere Götter im Blick.Wenn Christus heute mein Friede ist, ist ER das denn wirklich in meinem Leben oder stehe ich in der Gefahr mir etwas einzureden? Wieviel Unfrieden entdecke ich doch oft in mir?
Die Friedenssehnsucht findet sich ja gerade seit den 80er Jahren stark in unserem Lande. Je näher der Ukrainekrieg uns ist, um so mehr sehnen wir uns nach Frieden. Aber der Friede ist nicht an einen Zustand, sondern an eine Person gebunden. JESUS kann einen inneren Frieden schenken, auch wenn der äußere Friede bedroht oder gar nicht vorhanden ist.Das bezeugen u.a. die vielen Märtyrer der Kirchengeschichte.
Ich möchte, dass JESUS mein Friede ist und bleibt. Egal, ob mich Tagesereignisse quälen oder erschrecken wollen.
So kann ich nur hoffen, vertrauen und beten, dass JESUS das mit seinem Geist in mir bewirkt. ER gibt mir den Frieden, den die Welt mir nicht geben kann.
Das wünsche ich auch Euch, liebe Leser.
Liebe Bikergrüße
Uli
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