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Monatsandacht 2022_05

Veröffentlicht von daniel am 01-05-2022
News >> Andacht

„Unterwegs – on the road“
Seit einigen Wochen kommt mir immer wieder ein Lied in den Sinn. Ein Lied, dass in den 70er Jahren häufig bei Zeltevangelisationen gesungen wurde.
Da heißt es in dem Vers:
„Ohne Weg, ohne Licht, ohne Hilfe war in dunkelster Nacht ich verirrt, …“
Gibt es das denn heute überhaupt noch? Ohne Weg?
Ich erinnere mich an so manche Tour mit dem Bike. Das Navi war mit den Tourdaten geladen, die ich fahren wollte. Und dann kam es ganz anders: Vor mir eine Baustelle mit Straßensperrung und es war vorbei mit der geplanten Tour. Eine weite Umleitung und ich wollte doch zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort sein.
Und dann war ich in der Weite der Landschaft verloren… Blöd, mag jetzt der eine oder andere denken: Einfach das Navi neu programmieren und schon geht es weiter.
Klar, das funktioniert in der Regel, aber ich hatte mich irgendwie so hinein verrannt, dass mir zunächst der Gedanke nicht kam.
Szenenwechsel!
Wie ist das, auf denen du mit deinem Motorrad unterwegs bist. Gehst du Risiken beim Kurvenfahren ein? Vielleicht schneidest du sogar die Kurve (natürlich nur dann, wenn es keiner sieht). Oder hast du eine sichere Linie, auf der du unterwegs bist?
„Fahr die Linie, auf der du sicher bist.“ Das war bei der Tourguide-Schulung im April des Jahres ein großes Thema: Weg aus dem Gefahrenbereich des Gegenverkehres. Weg aus der Gefährdung.
Übertragen wir das auf deinen und meinen Lebensweg. Kennst du Zeiten, wo du vorwärtsstürmst, ohne nach rechts und links zu schauen? Ohne Rücksicht auf andere zu nehmen und wo du allein die Richtung vorgibst? Und dann merkst du plötzlich, du hast dich verrannt, „lost in space“, wie man heute sagt….
Es gibt eine Lösung, die finden wir in der nächsten Textzeile des Liedes: „… bis der Herr voll Erbarmen mich suchte, und er ist nun mein guter Hirt.“
Damit sind wir bei dem Psalm 23 von David.
Auch da geht es um den Weg. Und David schreibt hier „Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen“. Und das ist der einzige und richtige Weg. Das betont Jesus auch nochmals im Johannes-Evangelium 14, Vers 6: „Jesus spricht zu ihm [Thomas]: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“
Da wird das Dunkel hell, Jesus will dir den Weg zeigen, den er mit dir gehen will und dann wird auch dein Leben gelingen. Dazu hat uns Jesus sein Navigationssystem gegeben: Die Bibel und der Heilige Geist sagt dir und mir, wie die Bibel zu handhaben ist. Mit diesem Navi findest du immer wieder auf die ideale Linie deines Lebens zurück, wenn du mal falsch abgebogen bist.
Da ist der Weg, da ist das Licht, da ist die Hilfe! Und da ist auch das Ziel angegeben: Mit Jesus kommen wir beim Vater im Himmel an. Dort, wo uns bereits eine Wohnung erwartet.
Ich freu mich, wenn wir uns auf dem Weg begegnen und letztlich das Ziel erreichen.
Ich wünsche Dir eine gesegnete Zeit Armin

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